Jäger schützen die Natur, indem sie verhindern, dass sich bestimmte Tiere zu stark vermehren. Sie entwickeln ein tiefes Verständnis für die Natur und ihre tierischen Bewohner, übernehmen Verantwortung für ihr Jagdrevier und tragen Sorge dafür, dass sich Raubtiere wie Wölfe nicht ausbreiten.
Dabei verbringen Jäger einen Großteil ihrer Zeit an der frischen Luft. Umso wichtiger ist es, dass sie über wetterfeste Jagdkleidung verfügen, die die richtigen Voraussetzungen für die jeweilige Jahreszeit bietet. Andernfalls gerät der Träger im Sommer ins Schwitzen, während zu dünne Kleidung im Winter dafür sorgt, dass der Jäger friert. Zu enge Kleidung behindert wiederum die Mobiilität, während eine zu weite Kleidung das Anpirschen an Tiere erschwert.
Doch worauf sollten Sie als Jäger beim Kauf Ihrer Jagdkleidung achten? Dieser Artikel liefert Antworten!
Die Ausrüstung: Was braucht der Jäger?
Das A und O bildet die Jagdkleidung. Denn als Jäger müssen Sie beweglich bleiben und sollten sich während Ihrer Aufenthalte in der freien Natur dennoch wohlfühlen. So klettern Sie zum Beispiel über Hindernisse wie Zäune. Reißfeste und passgenaue Kleidung ist hier von Vorteil.
Ihre neue Jagdkleidung kaufen Sie entweder in stationären Läden oder online. Der Vorteil von Online-Shops: Sie greifen orts- und zeitunabhängig auf die Ware zu und profitieren von einer großen Auswahl.
Bei Schlechtwetter wie Regen kann es sich als hilfreich erweisen, wenn die Kleidung wasserabweisend ausfällt. Andernfalls nässt diese durch und die Gefahr steigt, dass der Jagdausflug mit einer Erkrankung wie einer Erkältung belohnt wird.
Zudem sollte die Kleidung zur Jagd nicht einengen und möglichst bequem ausfallen. Zu empfehlen sind leichte Jagd-T-Shirts und Jagd-Shorts, wärmende Jagdpullover und Jagdhemden, Jagdjacken und Jagdhosen mit einem hohen Stretch-Anteil.
Für die Ansitzjagd, bei der Sie viel Zeit sitzend verbringen, sollten Sie darauf achten, dass die Gliedmaßen nicht auskühlen. Dicke Jagdpullover und eine wärmende Hose schützen Sie vor Wind und Wetter.
In kalten Monaten ist es ratsam, sich nach dem Zwiebelprinzip zu kleiden und mehrere Kleidungsschichten anzulegen. Zwischen diesen zirkuliert die Luft und sorgt so dafür, dass die Wärme gespeichert wird.
Einen optimalen Schutz bieten drei Schichten. Die erste Kleidungsschicht sollte ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement ermöglichen. Sie liegt eng am Körper an. Wichtig ist, dass Jäger hier zu atmungsaktiven und hautfreundlichen Materialien greifen.
Bei der zweiten Schicht handelt es sich um die isolierende Zwiebelschicht. Diese kann zum Beispiel aus einem Jagd-T-Shirt und einer Hose bestehen. Alternativ können Jäger auch zu einem Jagdhemd greifen oder sich durch einen dicken Fleece-Pullover vor der Kälte schützen. Hier ist darauf zu achten, dass Sie sich trotz Zwiebelprinzip optimal bewegen können.
Die dritte Schicht bildet die Außenschicht und sollte wetterfest ausfallen. Eine gefütterte Jacke sorgt dafür, dass die Jagd selbst bei schlechten Wetterverhältnissen nicht vorzeitig abgebrochen werden muss. Jäger greifen in diesem Kontext am besten zu atmungsaktiven und dennoch wasserabweisenden Jacken wie winddichten Shelljacken. So kann der Schweiß entweichen, während die Jacke mollig warm hält. Im Winter kann sich auch eine dicke Daunenjacke lohnen.
Die Kopfbedeckung des Jägers
Erfahrene Jäger wissen: Wer sich bei Wind und Wetter auf der Jagd befindet, friert insbesondere am Kopf. Denn über die Kopfhaut entweicht viel Wärme. Aus diesem Grund setzen die meisten Jäger auf eine Kopfbedeckung. Diese schützt die empfindliche Haut am Kopf davor, zu stark auszukühlen. Das Wohlbefinden steigt und die Jagd macht mehr Spaß.
Die Wahl der Kopfbedeckung hängt zum einen von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Zum anderen stehen verschiedene Modelle für jede Jahreszeit und Jagdart zur Verfügung. Als wahrer Klassiker gilt der Jagdhut in einem dezenten Grau, Braun oder Grün. Dieser weist einen Hutkragen auf und schützt effektiv vor den äußeren Einflüssen.
Der Nachteil: Wer im Winter im Wald auf die Jagd geht, klagt bei einem Jagdhut schnell über kalte Ohren. Hier ist es ratsam, eine Kopfbedeckung auszuwählen, die die Ohren bedeckt – beispielsweise eine Wollmütze.
Wer sich im Sommer vor UV-Strahlen schützen möchte, setzt auf eine stylische Jagdkappe mit flexiblem Kappenschirm. Der Schirm stellt sicher, dass die empfindliche Haut nicht zu stark der Sonne ausgesetzt wird. Sie können sich voll und ganz auf die Jagd konzentrieren und müssen sich keine Gedanken über Hautkrebs machen.
Ein Tipp: In der Drückjagdsaison sollten Jäger sicherstellen, dass sie für andere Jäger gut zu erkennen sind. In diesem Kontext eignen sich Jagdkopfbedeckungen in auffälligen Farben oder mit einem auffälligen Hutband in einer Signalfarbe. Diese heben sich von der Umgebung ab und reduzieren die Unfallgefahr.
Das Fazit – die perfekte Jagdkleidung auswählen
Hand aufs Herz: Passionierte Jäger verbringen ihre Zeit am liebsten an der frischen Luft, spüren die Tiere des Waldes auf, genießen die friedvolle Stimmung und werden eins mit der Natur. Den Komfort während der Jagd steigert eine hochwertige Jagdkleidung in unauffälligen Erdtönen.
Diese kann aus einem Jagd-T-Shirt oder einem Jagdhemd und einer Jagdhose bestehen, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Grasflecken und Co. fallen auf den grünen, braunen oder grauen Stoffen kaum auf.
Im Frühling, Herbst und Winter ist das Zwiebelprinzip zu empfehlen. Sinken die Temperaturen, schützen dünne oder dicke Jacken vor der Kälte. Ein Jagdhut oder eine Jagdkappe vervollständigt das Jagd-Outfit. Wärmer fallen Wollmützen aus, die die Ohren bedecken.
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