Tipps für die optimale Raumbeleuchtung

Wer sein Zuhause neu einrichtet oder einfach nur neu gestalten möchte, scheitert oftmals an der Raumbeleuchtung. Wie hell soll es in dem Raum sein, sind Strahler, Lampen oder gar Kronleuchter besser geeignet oder wie kann ich den Raum perfekt in Szene setzen. Fragen über Fragen, mit denen viele einfach überfordert sind. Damit Ihnen das nicht passiert, möchten wir Ihnen einige Tipps an die Hand geben, damit auch Sie die richtige Beleuchtung für jeden Raum finden.

Die Raumbeleuchtung für die einzelnen Räume

Jeder einzelne Raum im Zuhause unterscheidet sich natürlich. Während die Beleuchtung in der Küche hell und klar sein sollte, ist es wichtig, dass im Wohnzimmer eher gemütliches Licht herrscht, ebenso wie im Schlafzimmer. Die Größe des Raums spielt ebenfalls eine Rolle und natürlich der Geschmack. Während einige einfache Strahler oder Papierlampen bevorzugen, setzen andere auf Kronleuchter aus Kristall oder Designerlampen. Zudem kommt es auch darauf an, ob im Wohnzimmer einzelne Dekoelemente in den Vordergrund gerückt werden sollen und ob es eine Essecke gibt, in der das Licht heller als im Wohnzimmer selbst sein sollte.

So berechnen Sie, wie viele Lampen Sie pro Raum benötigen

Diese Frage ist gar nicht so einfach, da die Räume oftmals sehr vielseitig und unterschiedlich genutzt werden. Allerdings sind Küche und Bad immer heller als die anderen Räumen, die mehr auf Gemütlichkeit setzen. Auch spielen die natürlichen Lichtverhältnisse eine große Rolle, was heißt, dass die Anzahl der Fenster im entsprechenden Raum von Bedeutung ist. Dazu kommt die Wandfarbe sowie die Farbe des Mobiliars, damit Sie berechnen können, wie viele Lampen in dem Raum nötig sind.

Berechnen der Grundbeleuchtung

Wie viel Lumen benötigt ein Raum? Das ist eine berechtigte Fragen, wenn Sie den Raum optimal ausleuchten möchten. Eine Faustregel besagt dabei, dass 100 Lumen pro m² ideal sind. Allerdings gelten bei Arbeitsräumen wie Küche und Bad 300 Lumen pro m². Dies gilt allerdings für alle Lichtquellen zusammen. Hat ein Schlafzimmer mit 20 m² zwei Nachtischleuchten und eine große Deckenleuchte, sollten alle drei Lampen zusammen eine Lichtstärke von 2000 lm aufweisen.

Natürlich ist dies nicht gesetzt, sondern nur eine Richtlinie, die Sie entsprechend Ihren Wünschen anpassen können. Bedenken Sie, dass dunkle Wände oder Möbel das Licht regelrecht schlucken, während helle Gegenstände das Licht reflektieren und so den Raum noch heller machen.

Ein stimmiges Lichtkonzept für jeden Raum

Wenn auch Sie einen guten Beleuchtungsplan möchten, geht es um Ebenen. Ist die Beleuchtung zu gleichmäßig, wirkt der Raum eindimensional. Damit Sie aber Kontraste schaffen, sollten verschiedene Lichtquellen im Raum integriert werden, mit denen Sie Farben und Texturen hervorheben können. Die Ebene 1 ist dabei die Grundbeleuchtung. Die Ebene 2 hingegen ist das Akzentlicht, das einen Fokus schafft. Die Ebene 3 ist das Arbeitslicht, welches zum Kochen, Lesen oder Arbeiten genutzt wird.

Mit diesen drei Ebenen und der entsprechenden Beleuchtung werden Sie jeden Raum optimal ausleuchten können. Beachten Sie dabei auch, wie viele Fenster im Raum sind und welche Farben die Wände und Möbel haben, damit Sie das optimale Licht für jeden Raum haben.

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